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Segelflugauftakt in Alzate Brianza – Mit Günter, Rudi, Vincent und Moritz
Die Wetterprognosen versprachen schon früh eine eher kurze fliegbare Periode, und tatsächlich kündigte sich ab dem Wochenende ein Wetterumschwung an. Also entschieden wir uns, den Donnerstag noch zu nutzen und dann zusammenzupacken. Fliegerisch war der Tag eher durchwachsen: viel Blauthermik, wie auch schon in den vergangenen Tagen. Doch immerhin – die Bärte nach dem Ausklinken waren heute etwas besser geformt und ließen sich sauberer zentrieren. Das machte Mut, und so wagten wir den Sprung zum Monte Grona. Leider wurden wir dort nicht belohnt – trotz Sonneneinstrahlung und Wind aus der richtigen Richtung fanden wir keinen tragenden Bart. Also: abgesoffen.
Offenbar hatten wir aus den letzten Tagen nichts gelernt – genau in diesem Eck war es auch zuvor nie wirklich gut gegangen. Also war klar: Motor an und den Rückflug antreten.
Moritz hatte dann noch eine Eingebung: ein letzter Versuch am San Primo. Und siehe da – es funktionierte! Wir konnten wieder aufkurbeln, und wie schon in den Tagen zuvor zeigte sich die Gegend dort als zuverlässig tragend. Bald waren wir wieder an der Basis in 2000 Metern Höhe.Die nächste Frage: Was tun mit der gewonnenen Höhe? Von Süden her schob sich bereits ein hoher Schirm ins Bild, und es war klar, dass es nicht mehr lange tragend bleiben würde. Also beschlossen wir, den Flug mit einem kleinen Sightseeing-Abschnitt über Lecco ausklingen zu lassen und dann in Richtung Flugplatz abzugleiten.
Fazit: Auch wenn es fliegerisch kein Highlight war – die Stimmung, das Team und das Erlebnis haben den Tag trotzdem zu etwas Besonderem gemacht. Ein würdiger Auftakt der Saison.



